E-Commerce-Trends für 2023

Die Situation auf dem Absatzmarkt hat sich in den letzten Jahren rasch verändert. Niemand konnte die Pandemie vorhersehen, geschweige denn, wie sie sich auf das Verhalten der Verbraucher auswirken würde. Diejenigen, die noch nicht vom Online-Shopping überzeugt gewesen waren, haben sich inzwischen daran gewöhnt und die Annehmlichkeiten zu schätzen gelernt. Wie hat sich dies auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt?

Inhaltsverzeichnis:

 

Rasantes Wachstum

Eine Welt, die einem dermaßen raschen Wandel unterliegt, bringt auch neue Bedürfnisse mit sich. Die längere Aufenthaltsdauer zu Hause für alle diejenigen, die im Homeoffice arbeiten, hat dazu geführt, dass sie ihren Wohnraum verändern und anpassen müssen, und sei es nur, um ihn auch als Arbeitsplatz nutzen zu können. Dies hat sicherlich in vielen Fällen zu einer Suche nach Inspirationen für die Umgestaltung des Heimarbeitsplatzes im Internet geführt. Viele dieser Aktivitäten enden mit dem Kauf von entsprechenden Produkten oder Dienstleistungen im Internet. Der Wandel der Lebenswirklichkeiten und die zunehmende Beliebtheit von Marktplätzen haben auch die Erwartungen der potentiellen Kunden verändert. Ästhetisch ansprechende, reaktionsschnelle, intuitive und durchdacht gestaltete Webseiten haben den Standard der virtuellen Verbrauchererfahrung angehoben. Dadurch sind zugleich ihre Ansprüche gestiegen. Und dies trifft auch auf die meisten Dienstleistungswebseiten zu.

Innerhalb von zwei Jahren ist der Umsatz im elektronischen Handel um fast zwei Milliarden Dollar angestiegen. Man schätzt, dass er sich bis 2023 gegenüber den Ergebnissen von 2020 mehr als vervierfachen wird. Der Aufwärtstrend bei den Online-Verkäufen ist ein Anlass, die Art und Weise, wie Unternehmen geführt werden, grundlegend zu überdenken und zu ändern. Dies gilt nicht nur für den Verkauf von Produkten, sondern auch für alle Arten von Dienstleistungen und Lösungen. Je mehr Webseiten es auf dem Markt gibt, die hohe Qualität und Benutzerfreundlichkeit bieten, desto mehr steigen auch die Erwartungen der meisten Nutzer. Der kluge Unternehmer weiß, dass Trends einen großen Einfluss auf das Geschäft haben. Daher lohnt es sich, sie eingehend zu analysieren.

Multikanalstrategie

Einer der wichtigsten Trends im E-Commerce wird im kommenden Jahr die Hinwendung zum Multichannel (Omnichannel) sein. Ein solches Verkaufsmodell hat sich vor allem durch die Pandemie entwickelt und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Kunden profitieren von mehreren Möglichkeiten, mit dem Geschäft / Dienstleister in Kontakt zu treten. Sie entscheiden sich für den Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung, nachdem sie die Webseite in verschiedenen Medien, sozialen Medien, Marktplätzen, Vergleichsseiten, Rezensionen oder Videoblogs gesehen haben. Für den Verbraucher ist auch der Kontakt mit dem Verkäufer wichtig. Dabei geht es nicht nur um die mit Beratern besetzten Telefonleitungen, sondern auch um die schnelle Beantwortung von E-Mails, Chats auf Verkaufsseiten oder mit Online-Beratern. Bevor ein potentieller Kunde seine Entscheidung trifft, wird er das Produkt oft über alle möglichen Kanäle prüfen. Darüber hinaus beobachten Experten eine Verlagerung der Käufer vom E-Commerce hin zum IRL (In Real Life). Sie entscheiden sich nämlich zunehmend für den Kauf in stationären Verkaufsstellen. Der Online-Verkauf verlangsamt sich zwar etwas, aber die Kunden bleiben anspruchsvoll und ihre Erwartungen an das virtuelle Einkaufen steigen sogar noch. Es lohnt sich daher, die Vertriebs- und Kommunikationskanäle so zu optimieren, dass sie möglichst attraktiv und ansprechend sind und das Produkt / die Dienstleistung bestmöglich widerspiegeln. Sowohl die stationären als auch die virtuellen Einheiten innerhalb eines Unternehmens sollten in Abstimmung und im Einklang miteinander arbeiten und den Nutzer in den Mittelpunkt stellen. Ein zufriedener Kunde wird loyal sein, unterstützt und empfiehlt sein Lieblingsprodukt bzw. seine Dienstleistung weiter, was den Umsatz steigert.

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Mobilität

Mit der zunehmenden Entwicklung von Smartphones und ihren nahezu unbegrenzten Möglichkeiten steigt auch ihre Nutzung. Telefone werden schon lange nicht mehr in erster Linie zum Telefonieren oder für Textnachrichten verwendet. Sie helfen uns stattdessen, unsere Gesundheit zu überwachen, Termine mit Fachkräften zu vereinbaren, ohne anrufen zu müssen, sie helfen beim Reisen, Navigieren und Arbeiten, und so ist es nur logisch, dass sie uns auch beim Einkaufen unterstützen. Die Pandemie hat ihre Entwicklung in dieser Hinsicht nur beschleunigt. Mehr als die Hälfte der Einkäufe im elektronischen Handel werden über mobile Geräte getätigt, wobei Smartphones dominieren. Deshalb sollten Verkaufswebseiten in erster Linie auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sein. Webseiten sollten sofort aufgerufen werden können und funktional genug sein, um Transaktionen durchzuführen, wenn diese etwa auf dem Weg zur Arbeit getätigt werden. Es ist wichtig, dass der M-Commerce (mobiler Internethandel) den Käufern die Möglichkeit bietet, auch die Zahlungen auf ihre Bedürfnisse abzustimmen. BLIK, Apple Pay, Google Pay – all diese Lösungen und viele weitere sollten in die mobilen Versionen des E-Commerce eingebunden werden.

Social Commerce

Manchmal hat es den Anschein, dass soziale Netzwerke hauptsächlich der Unterhaltung dienen, manchmal auch der Werbung und dem Austausch der Meinungen ihrer Nutzer. Das explosionsartige Wachstum solcher Seiten und die Erweiterung der Funktionalität durch Architekten zeigt jedoch ihre enorme Bedeutung im virtuellen Raum. Für einige Nutzer gehen die sozialen Netzwerke sogar über den Online-Bereich hinaus. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Möglichkeit zur Einrichtung von Firmenkonten in solchen Anwendungen auftauchte. Was die Legitimität einer kommerziellen Tätigkeit in sozialen Netzwerken angeht, sprechen die Zahlen für sich. Der Umsatz dieser Art von Webseiten wird bis 2022 rund 992 Milliarden Dollar betragen. Das für 2023 prognostizierte Wachstum dieser Verkäufe wird 20 % des weltweiten E-Commerce-Einzelhandelsumsatzes ausmachen. Derzeit unterhalten die meisten Unternehmen ihre Profile in den beliebtesten sozialen Netzwerken. Ihr Image in diesem Bereich ist sehr wichtig. Die Verbraucher sind sehr daran interessiert, mehr über die von ihnen veröffentlichten Inhalte, Werbekampagnen und Initiativen zu erfahren. Die Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten in den sozialen Netzwerken und deren Attraktivität für die potentiellen Kunden hat und wird in den kommenden Jahren sicherlich Auswirkungen auf die Gewinne des elektronischen Handels insgesamt haben.

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Kundenservice auf höchstem Niveau

Das Wesentliche dieses Aspekts muss wahrscheinlich nicht allzu ausführlich erläutert werden. Es ist erwiesen, dass ein exzellenter Service in der Lage ist, den Kunden für lange Zeit zu binden. Im elektronischen Handel bedeutet dies nicht nur Höflichkeit gegenüber dem Käufer, sondern auch ständigen Zugang zu einem Verkaufsassistenten. Bei der Durchführung virtueller Verkäufe muss sichergestellt werden, dass der Käufer zu jeder Tageszeit und das ganze Jahr über unterstützt werden kann. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Unternehmen sich für Mitarbeiter entscheiden müssen, die rund um die Uhr verfügbar sind. Es lohnt sich zum Beispiel, Chatbots einzusetzen, die sogar automatisch eine Lösung anbieten können, die für den Kunden von Vorteil und komfortabel ist. Eine weitere Form der Verbraucherunterstützung ist natürlich der Austausch von Nachrichten über soziale Medien, telefonische Unterstützung oder sogar ein „Live“-Chat mit einem Berater. All diese Optionen erhöhen die Erfolgswahrscheinlichkeit. Dank solcher Lösungen kann der Kunde den für ihn bequemsten Weg der Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer wählen.

Inflation

Dieser Aspekt hat für die meisten Unternehmen unangenehme Folgen, zumal sich das Problem bis zum Jahr 2023 hinziehen kann. Langfristig wirkt es sich nicht nur in Form von Budgetkürzungen aus, sondern auch im Verhalten der Kunden. Die Inflation beeinflusst ihren Umgang mit Geld und die meisten von ihnen überlegen sich die meisten Anschaffungen sehr genau. Es kommt auch vor, dass sie ihre Entscheidungen rückgängig machen wollen. Ein guter elektronischer Handel sollte die Kunden auch bei der Rückgabe unterstützen. Je einfacher es ist, einen Kauf abzubrechen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie zu der Webseite zurückkehren, auf der sie den Kauf getätigt haben. Maßnahmen, die vor allem den Verbrauchern zugute kommen, wirken sich positiv auf die Geschäftslage aus. Es lohnt sich, die Nutzer dabei zu unterstützen, Entscheidungen zu treffen, aber auch, diese zu ändern. Nicht weniger als 92 % der Rücksender entscheiden sich für einen erneuten Kauf in demselben Geschäft, wenn das Rückgabeverfahren bequem und schnell abgewickelt wurde.

Nur noch nachhaltige Entwicklung

In direktem Zusammenhang mit der steigenden Inflation wächst auch das Bewusstsein der Verbraucher für die Auswirkungen des Handels auf den Zustand unseres Planeten. Aus den Statistiken geht eindeutig hervor, dass sich das Interesse der Verbraucher an Umweltfragen infolge der Coronavirus-Pandemie noch verstärkt hat. Außerdem geben sie an, dass sie bereit sind, für ein Produkt oder eine Dienstleistung mehr auszugeben, wenn der Hersteller sich an der Nachhaltigkeit orientiert. Infolgedessen ändert sich viel in der Funktionsweise des elektronischen Handels. Die Kunden sind eher bereit, sich für Marken zu entscheiden, die beispielsweise biologisch abbaubare Verpackungen für ihre Produkte wählen, auf die Verpackung von Bestellungen in Plastik vollständig verzichten, Artikel aus recycelten Materialien herstellen und deren Versand länger dauert, weil der von dem Unternehmen gewählte ökologische Transport dies erfordert. Dies sind nur einige wenige Beispiele für die vielen umweltfreundlichen Lösungen. Umweltverträgliche Ansätze ziehen Kunden an, selbst wenn sie dafür mehr Geld ausgeben müssen.

Re-Commerce, denn gut ist nicht gleichbedeutend mit neu

Dieser Trend steht in direktem Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit. Höhere Lebenshaltungskosten und ein wachsendes Bewusstsein für den Zustand unseres Planeten veranlassen die Käufer dazu, gebrauchte Artikel „aus zweiter Hand“ zu kaufen. Dieser Trend wird nicht nur durch ein schmaleres Portemonnaie angetrieben, sondern auch durch den Wunsch nach einem umweltfreundlichen Lebensstil. Derartige Veränderungen werden insbesondere durch das Verhalten der jüngeren Generationen ausgelöst, die gerade erst auf den Verbrauchermarkt drängen. Sie sind es, die die Menschen in ihrem Umfeld dazu bringen, vernünftige Kaufentscheidungen zu treffen, weil sie wissen, wie wichtig die Zukunft für sie ist. Sie kaufen gebrauchte Kleidung und Geräte aus Rücksicht auf die Natur. Die großen Marken folgen ihrem Beispiel und nutzen etwa Kleidungsstücke für die Produktion, die von Kunden zur Verfügung gestellt werden, die sie zwar abgenutzt haben, aber nicht so weit, dass sie nicht mehr verwendet werden können. Sie werden rückwirkend für die Produktion neuer Artikel verwendet. Darüber hinaus bieten einige Unternehmen eine lebenslange Garantie auf ihre Produkte an. Auf diese Weise können die Käufer die Geräte beim Hersteller reparieren lassen und müssen sie nicht entsorgen, so dass kein weiterer Abfall anfällt.

Personalisierung

In der Fülle von Geschäften und Webseiten, die Dienstleistungen über den elektronischen Handel verkaufen, sucht der moderne Nutzer nach denjenigen Angeboten, die auf seine Präferenzen zugeschnitten sind. Unabhängig davon, ob es sich bei dem Empfänger um einen einzelnen Kunden oder eine große Organisation handelt, lohnt es sich, in Tools zu investieren, die durch die Beobachtung des Internetverkehrs maßgeschneiderte Lösungen bieten. Eine zu große Auswahl kann dazu führen, dass sich der Verbraucher verloren fühlt und nicht mehr einkaufen möchte. Immerhin 60 % der Befragten geben an, dass speziell für ihre Bedürfnisse ausgewählte Produkte / Dienstleistungen sie zu einem erneuten Kauf veranlassen.

Verkauf von Abonnements

Ein weiterer Trend, den die Pandemie nur noch verstärkt hat. Der Wunsch, Menschenansammlungen und Ladenbesuche zu vermeiden, hat zu zyklischen Käufen auf denselben E-Commerce-Webseiten geführt. Die Möglichkeit, diesen Prozess zu automatisieren, wurde von den Kunden wegen ihrer Benutzerfreundlichkeit sehr geschätzt. Es ist das Geschäft, das die Verantwortung für die Bestellung von Waren und Dienstleistungen für den Kunden übernimmt, so dass der Kunde nicht daran denken muss, dies zu tun. Auf den Abo-Handel entfallen bereits fast 35 % der wöchentlichen Online-Einkäufe. Sie ermöglichen es dem Nutzer eines Online-Shops, seine Zeit mit etwas anderem als dem Einkaufen zu verbringen. Er oder sie wird eine solche Möglichkeit sicherlich zu schätzen wissen und zu einer E-Commerce-Webseite zurückkehren, die eine solche Lösung anbietet.

Einkauf im Internet, aber Abholung im stationären Geschäft

Die Wirksamkeit dieser Einzelhandelsstrategie war vielen Unternehmen schon lange vor der COVID-19-Pandemie bekannt, aber die begrenzte Möglichkeit, herkömmliche Einkäufe zu tätigen, und Sicherheitsfragen haben viele Verkäufer dazu veranlasst, den Vorteil zu nutzen, die Sendungen nicht an die Adresse des Kunden, sondern an die stationäre Einheit ihrer Wahl oder an einen kooperierenden Zwischenhändler zu liefern. Diese Art der Auftragserfüllung bietet den Kunden die Möglichkeit, ihre Pakete zu einem für sie günstigen Zeitpunkt zu erhalten. Außerdem können sie dadurch Geld sparen, da die Lieferungen an den Laden in der Regel kostenlos sind. Diese beiden Aspekte binden den Käufer an das Unternehmen. Je bequemer die Abholung einer Bestellung ist, desto häufiger wird ein Verbraucher bei Marken kaufen, die eine solche Lösung anbieten. BIOPIS (Buy-online-pickup-in-store) wächst so stark, dass der Markt bis 2027 schätzungsweise 703 Milliarden Dollar erzielen wird.

Mobile Zahlungen

Welche Zahlungsmethode ein E-Commerce-Unternehmen anbietet, ist für den Käufer von großer Bedeutung. Aus dem gleichen Grund sollte es auch für das online verkaufende Unternehmen von Relevanz sein. Der gesamte Online-Einkaufsprozess sollte einfach sein, natürlich auch die Durchführung von Transaktionen. Einer der häufigsten Gründe für Warenkorbabbrüche im E-Commerce ist gerade der komplizierte oder zu wenig differenzierte Bezahlvorgang. Die Möglichkeit, einen Kauf über eine mobile Geldbörse, PayPal und andere elektronische Zahlungsmittel abzuwickeln, wird heutzutage zum Standard im elektronischen Handel. Wichtig sind in diesem Zusammenhang auch flexible Transaktionen, die es dem Käufer beispielsweise ermöglichen, die Bezahlung der gekauften Waren später zu tätigen.

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Die jungen Generationen verändern die Realität

Die Generation Z ist bereits auf dem Absatzmarkt angekommen. Eine noch jüngere Generation, die Alphageneration der nach 2010 Geborenen, schickt sich gerade an, dies zu tun. Beide Gruppen unterscheiden sich grundlegend von den Verbrauchern, an die der E-Commerce-Markt „gewöhnt“ ist. Sie lassen sich bei ihren Einkäufen von den sozialen Medien inspirieren, und schon die Suche nach Produkten/Dienstleistungen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind, sollte schnell ablaufen. Da diese Käufer auf TikTok nach Empfehlungen und Einkaufsbewertungen suchen, ist dies ein Vorbote für eine kommende bedeutende Veränderung auf dem E-Commerce-Markt. Die Vertreter dieser Generation sind die treibende Kraft des E-Commerce-Marktes. Bereits 32 % von ihnen geben an, über die Feiertage mehr für Online-Transaktionen auszugeben. Junge Verbraucher haben ein ausgezeichnetes Verständnis für technologische Innovationen, die ein fester Bestandteil ihres täglichen Lebens sind. Nicht weniger als 55 % dieser Generationen nutzen ihr Smartphone mehr als fünf Stunden pro Tag. Ihre Erwartungen an das Online-Shopping sind daher sehr hoch. Die Generation Z und die heranwachsende Generation Alpha erwarten, dass der E-Commerce-Markt mit ihren Bedürfnissen Schritt hält. Sie erwarten Lösungen, die intuitiv, schnell und responsiv sind. Omnichannel ist in diesem Fall von grundlegender Bedeutung. Da die Käufe der jüngeren Generationen davon abhängen, wie die Produkte in den sozialen Medien bewertet werden, müssen sich die Einzelhändler an die Bedürfnisse und Anforderungen der auf den Markt drängenden E-Commerce-Käufer anpassen.

Erweiterte Realität, Metaversum und Künstliche Intelligenz

Bilder und Videos im E-Commerce-Verkauf sind seit langem das absolute Minimum, das auf Produkt- / Dienstleistungsseiten zu finden sein sollte. Die technologischen Lösungen, die von modernen Verkaufsstellen genutzt werden, führen zu einer Veränderung des Modells der Warenpräsentation für den Kunden. Diese Veränderungen werden auch von den Käufern selbst vorangetrieben, die zunehmend bereit und in der Lage sind, Augmented Reality (kurz AR) oder das Metaversum zu nutzen. Die Nutzer greifen sowohl zu Unterhaltungszwecken (Spiele, Apps) als auch zu Bildungszwecken (beispielsweise Simulatoren) nach ihnen. Warum sollten Unternehmer diese Instrumente nicht auch nutzen? Tatsächlich tun sie dies bereits. Bei der Suche nach bestimmten Produkten findet man im Internet immer häufiger Geschäfte, die die Möglichkeit bieten, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu visualisieren (dies ist besonders bei den personalisierten Artikeln nützlich). Diese Form der Darstellung des Produktangebots kann sich in einem 3D-Modell oder sogar in einer Demoversion via VR widerspiegeln (wenn es sich beispielsweise um Computerspiele handelt). Studien zeigen, dass 3D-Modelle allein die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs um fast 50 % erhöhen, im Vergleich zu reinen Produktbildern. Obwohl das Metaversum im Falle von Online-Shops, die rein materielle Güter anbieten, im Allgemeinen nur in experimentellen Versionen existiert, deutet sich sein enormes Potential an, insbesondere in den Bereichen Kleidung, Schönheit und Haushaltswaren.

Lieferungen – zu erfüllende Versprechen

In einer Realität, in der Instant Messaging möglich ist, in der man von den entlegensten Winkeln der Welt aus arbeiten und sich per VR in andere Realitäten begeben kann, sollte die Sendungsverfolgung ein absolutes Muss sein. Die Kunden von heute erwarten, dass sie vom Verkäufer einfach und problemlos Informationen über den Stand ihrer Bestellung erhalten. Das ist noch nicht alles. Die Zeit von der Bestellung bis zur Lieferung an den Empfänger sollte so kurz wie möglich sein. Zwei Wochen für den Versand von Produkten sind viel zu lang, selbst wenn es sich um große Entfernungen handelt. Die E-Commerce-Giganten haben mit ihren Praktiken definitiv die Erwartungen der Kunden gesteigert. Ihre Produkte und Dienstleistungen erreichen die Kunden oft innerhalb von höchstens zwei Tagen, wobei die Verbraucher den Status und den Aufenthaltsort ihrer Bestellungen ständig verfolgen können. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Verkäufer im E-Commerce-Bereich den Versandkanal und die Kommunikation mit ihren Käufern bis zur Perfektion verfeinern. Die Käufer erklären, dass Transparenz bei den Bestellungen für sie sehr wichtig ist und ihre Bewertung der Dienstleistungsqualität ausmacht. Um den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden, ist es ratsam, sich bei der Entwicklung einer Auftragsabwicklungs- und Kommunikationsstrategie fachkundig beraten und unterstützen zu lassen. Dies wird das Image und die Verkaufsleistung verbessern und die Umsetzung der Geschäftsstrategie des Unternehmens unterstützen.

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Die Nutzer stehen an erster Stelle

Bei der Entwicklung einer E-Commerce-Strategie sollten Sie immer zuerst und vorrangig Ihre Kunden im Auge behalten. Ohne sie gibt es keinen Verkauf. Ihre Interessen sollten für den Verkäufer an erster Stelle stehen. Es ist daher wichtig, sie bei Laune zu halten. Sie sind die beste Antriebskraft für das Unternehmen. Je zufriedener sie sind, desto eher sind sie bereit, ihre gute Meinung und ehrliche Bewertungen von Produkten und Dienstleistungen zu teilen. Aus diesem Grund funktioniert UGC (User Generated Content) so gut, also alle Inhalte, die Käufer über den Verkäufer und die Marke erstellen. Videos, in denen Produkte / Dienstleistungen auf TikTok bewertet oder empfohlen werden, werden als eine besondere Form der Produkt- / Dienstleistungswerbung gekennzeichnet. Diese sind bis zu 22 % effektiver als die vom Hersteller selbst erstellten Werbevideos. Einen zusätzlichen Wert haben Bewertungen, die von Nutzern veröffentlicht werden, die online sehr beliebt sind. Ihre Empfehlungen fördern den Verkauf und bringen dem Verkäufer Gewinne. Eine gute Möglichkeit, die Popularität einer Marke bei den Kunden zu steigern, ist die Investition in Partnerschaften mit beliebten Nutzern. Dies stärkt das Vertrauen der Käufer und spielt eine entscheidende Rolle beim Verkauf im elektronischen Handel. Für das Publikum sind sie weitaus glaubwürdiger als das von der Marke selbst veröffentlichte Werbematerial. Die Unterstützung der Kunden bringt aus geschäftlicher Sicht nur Vorteile.

Wie können Sie mit Hicron die E-Commerce-Trends im Jahr 2023 für sich nutzen?

Wir wollen die Bedürfnisse derjenigen Unternehmen unterstützen, die mit uns eine Partnerschaft eingegangen sind, und wir tun unser Bestes, um wirksame Praktiken umzusetzen und die Erwartungen der Nutzer für das kommende Jahr 2023 zu erfüllen. Unsere Spezialisten erweitern ständig ihr Wissen und entwickeln ihre Fähigkeiten weiter, um Ihr Unternehmen bestmöglich zu unterstützen. Sie möchten wissen, wie Sie Ihr Unternehmen auf die Online-Verkaufstrends des kommenden Jahres ausrichten können? Nehmen Sie Kontakt mit unseren Experten für E-Commerce-Beratung auf. Sie können Ihnen dabei helfen, Ihre Geschäftsprozesse und Ihre Infrastruktur mit den Kundenerwartungen in Einklang zu bringen.

Quelle: The future of e-commerce

 

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