Rollouts begleiten das Unternehmenswachstum
Unterstützung bei der Implementierung des SAP-Moduls Logistik an 25 Produktionsstandorten
Aufbau eines Beratungsteams zur Evaluierung und Anpassung der implementierten Lösung, Optimierung der Logistikkette, Beschleunigung der internen Bestellprozesse und Entwicklung eines übersichtlichen Produktkatalogs. Ausführung von Implementierungen für alle Standorte unter Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheiten und der verschiedenen Altsysteme.
Wenn ein Unternehmen wächst, wachsen auch seine über die ganze Welt verstreuten Niederlassungen mit. Auch wenn jede für sich erfolgreich funktionieren sollte, bilden sie doch erst in ihrer Einheit einen lebendigen Organismus. Wie beim Blutkreislauf ist es wichtig, dass die Informationen zirkulieren und alle Winkel erreichen können. Das Gehirn, also die Zentrale, kann dann alle Bewegungsabläufe erfolgreich steuern.
01 Case study
Auswirkungen der schieren Größe
Eines der bisher größten Projekte von Hicron wurde bei einem Kunden durchgeführt, der Komponenten für eine Branche liefert, die man im weitesten Sinne als Mobilitätsindustrie bezeichnen kann, zu der also nicht nur die Automobilindustrie, sondern auch die Luft- und Raumfahrt, die Schifffahrt, die Eisenbahn und verwandte Branchen gehören. Neben dem Hauptsitz unterhält der Produzent Fabriken auf fünf Kontinenten in 25 Ländern, in denen zusammen rund 38.000 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Bis zum Jahr 2018 implementierte der Kunde eine einheitliche SAP-Software auf der Basis von HR- und Finanz- und Buchhaltungsmodulen. Die Aufteilung der Produktionslinien bedeutet, dass sie als völlig eigenständige Gebilde funktionieren können, so dass ihre vorhergehende Integration nicht erforderlich war. Angesichts ihrer unterschiedlichen Merkmale setzten sie auch unterschiedliche ERP-Systeme ein. Die wachsende Zahl von Lieferanten und Kunden führte jedoch dazu, dass die Logistikkette immer komplexer wurde. Die Notwendigkeit, die internen auftragsbezogenen Prozesse zu beschleunigen und einen übersichtlichen Produktkatalog zu erstellen, führte zu der Entscheidung, das bestehende SAP-System um zusätzliche Produktions- und Logistikmodule zu erweitern, mit denen die Bereiche Materialwirtschaft, Lagerhaltung, Fertigung und Vertrieb abgedeckt werden konnten.
Für die erste Implementierung wurde eine der weltweit modernsten Fabriken des Unternehmens ausgewählt, die sich in Polen befindet. Nachdem die Basisvorlage mit den eigenen Ressourcen des Kunden ausgearbeitet worden war, wurde jedoch der Umfang und die Komplexität des Projekts offensichtlich. Deshalb entschied man sich stattdessen, einen auf SAP-Implementierungen spezialisierten Partner mit dem Aufbau eines lokalen Teams zu beauftragen, das die Nutzer direkt unterstützen sollte.
Volle Kraft voraus!
Das wichtigste Auswahlkriterium war die reichhaltige Erfahrung. Im Falle von Hicron hat sich das bei anderen Projekten aufgebaute gegenseitige Vertrauen als zusätzlicher Vorteil erwiesen. Die Kombination des Einsatzes und der Kommunikationsfähigkeiten der für die Implementierung verantwortlichen Personen auf der Seite des Kunden mit dem Fachwissen und der Erfahrung der Hicron-Berater führte zu einer effektiven Zusammenarbeit.
Im ersten Quartal 2022 wurden in Zusammenarbeit mit Hicron Rollouts in 5 Fabriken durchgeführt und bis Mitte des Jahres stieg diese Zahl auf 7 an. Auch das Arbeitstempo wurde dabei beschleunigt. Das Beraterteam arbeitet an 3 statt wie zuvor an 2 Rollouts zur gleichen Zeit.
Bei der Zusammenarbeit im Time & Materials-Modell ist es der Kunde, der über die Kosten und den tatsächlichen Arbeitsaufwand entscheidet. Der in dieser Form erforderliche ständige Kontakt mit den für die Implementierung verantwortlichen Personen auf Seiten des Kunden ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität bei den angebotenen Lösungen, während der Partner die volle Kontrolle über die Richtung des Projekts behält. Wir können schnell auf Veränderungen reagieren und neue Ideen problemlos umsetzen, während die Ressourcen der ABAP-Entwickler es uns ermöglichen, maßgeschneiderte Lösungen zu erarbeiten.
Aufgrund des Umfangs und der Komplexität des Projekts waren die bei den Arbeiten gewonnenen Erfahrungen und die damit einhergehenden Herausforderungen auch für die Hicron-Berater von großem Wert. Unternehmensspezifische Logistik- oder Lagerabläufe verschafften ihnen ein noch besseres Verständnis der Automobilindustrie und der spezifische Prozess der Integration des Altsystems mit SAP erforderte die Entwicklung und Implementierung von Modellen für den elektronischen Datenaustausch (EDI), was zu einem Antrieb für weitere Entwicklungen wurde.