Neuer Kanal, neue Möglichkeiten – Integration von SAP mit Magento
Implementierung von Schnittstellen zwischen dem SAP-System und der dedizierten B2B/B2C-Verkaufsplattform Magento
Integration einer E-Commerce-Plattform mit SAP
Das Geschäftsleben hat sich ins Internet verlagert, was einige Unternehmen sehr gut verstanden haben. Sie wissen auch, dass es sich bei einer E-Commerce-Plattform nicht bloß um einen neuen Vertriebskanal handelt, sondern auch um eine Möglichkeit, viele Prozesse zu automatisieren und zu vereinfachen. Deshalb hat einer unserer Kunden beschlossen, zusätzlich zur Inbetriebnahme des eigentlichen Shops ein internes SAP-System in eine dedizierte B2B/B2C-Magento-Umgebung zu integrieren.
01 Case study
Inbetriebnahme des Webshops
Der Kunde hatte beschlossen, das Angebot sowohl für seine Stammkunden im B2B-Format als auch für Privatkunden zu öffnen. Für dieses Konzept mussten Informationen aus Magento heruntergeladen und in SAP gespeichert werden, neue Artikel erstellt und gegebenenfalls mit einer Liste von Stammkunden abgeglichen werden. Auf der Grundlage der eingegangenen Bestellung wird eine Rechnung erstellt und versandt.
Durch die Integration des elektronischen Geschäftsverkehrs mit SAP können Daten direkt aus dem System heruntergeladen werden, darunter auch solche, die sich auf die Lagerbestände beziehen. Unabhängig von der Richtung des Informationstransfers ist es SAP, das die Kommunikation auslöst.
Da Hicron mit dem E-Commerce-Projekt betraut wurde, konnte das Unternehmen die in früheren Projekten gesammelten Erfahrungen nutzen und nach weiteren Entwicklungsbereichen suchen.
„Die gesamte Integration wurde mit Hilfe der für die Magento-Umgebung spezifischen API umgesetzt. Dabei konnten wir die Kompetenzen des Teams voll ausschöpfen und die Prozesse des Kunden so anpassen, dass sie mit dem neuen Tool harmonieren“, sagt Marcin Podkowiński, SAP-Technologieexperte bei Hicron. „Die Einrichtung des REST-API-Frameworks während früherer Projekte beginnt sich auszuzahlen. Es beschleunigt den gesamten Prozess nämlich in erheblichem Maße. Wir müssen keine Zeit mehr mit der technischen Schicht für die Kommunikation zwischen den Systemen selbst verschwenden und können uns stattdessen voll und ganz auf die Datenstruktur und deren Modellierung konzentrieren.“
Zusammenarbeit auf der Grundlage von Vertrauen
Die Wahl eines Partners, dem man entscheidende Aufgaben für eine Organisation anvertrauen will, gestaltet sich immer schwierig. Nach Abwägung aller Faktoren entschieden sich die Entscheidungsträger für eine Zusammenarbeit mit Hicron.
„Einer der entscheidenden Punkte waren die Beziehungen, die bei früheren Implementierungen aufgebaut worden waren. Außerdem erwies sich die Vertrautheit der Berater mit dem Geschäftsumfeld, in dem das Unternehmen tätig ist, als besonders wichtig“, sagt Anita Kubik, SAP-Projektkoordinatorin bei Hicron.
Ein für alle Mal
Die Verknüpfung der beiden Systeme ermöglichte die Automatisierung und somit eine große Zeitersparnis für die Mitarbeiter, die für den Betrieb des Online-Shops zuständig sind. Sie müssen die Daten nicht mehr doppelt eingeben. Zwischen den beiden Systemen werden unter anderem die folgenden Informationen ausgetauscht:
- Daten zu Produktnamen und Lagerbestand
- Kunden- und Zahlungsinformationen
- Preislisten
- Rechnungen
Dies verschafft einen viel besseren Überblick über die Transaktionen, insbesondere gilt dies für die Finanzabteilungen. Auch die Logistik profitiert, da die Bestellungen automatisch von der Plattform importiert und in das SAP-System eingepflegt werden.
Von der Neuerung haben auch die Kunden profitiert. Dank Echtzeit-Informationen und ‑Service können sie die dedizierte B2B- oder B2C-Plattform nutzen, um den Status ihrer Bestellung, die Produktverfügbarkeit oder die geschätzte Lieferzeit zu erfahren.