SAP SuccessFactors – Integration in flexibler Form
SAP SuccessFactors ermöglicht die Automatisierung von HR-Prozessen zwischen verschiedenen Systemen, was zu einer besseren Mitarbeitererfahrung, höherer betrieblicher Effizienz und einer Verbesserung der Datenqualität führt. Diese Lösung garantiert die Konsistenz von Geschäftsprozessen und ermöglicht deren reibungslose Ausführung und Abwicklung in verschiedenen Tools – und zwar unabhängig davon, wo sie gestartet oder beendet werden. Zu den für diesen Zweck am häufigsten genutzten Lösungen gehören: API als primäre Kommunikationsschnittstelle, SAP Integration Center – ein Tool zur Erstellung einfacher Integrationen – und SAP Cloud Integration als fortschrittliche Vermittlungsplattform (ein sogenannter Integration Bus).
Angesichts der Vielzahl möglicher Ansätze – darunter verschiedene API-Typen, Authentifizierungsmethoden, Datenformate, Mechanismen zur Auslösung der Integration (Trigger) oder Verarbeitungslogik – ist die Unterstützung durch erfahrene Experten von entscheidender Bedeutung. Sie helfen nicht nur bei der Umsetzung des Integrationsprozesses selbst, sondern bereits bei der Konzeption der geeigneten Architektur. Unser Team von Spezialisten unterstützt Unternehmen sowohl bei der Auswahl optimaler Integrationslösungen als auch bei deren umfassender Implementierung – von der Nutzung vorgefertigter, empfohlener SAP-Szenarien bis hin zu vollständig maßgeschneiderten Integrationen, die auf individuelle Anforderungen zugeschnitten sind, einschließlich der Optimierung bereits bestehender Lösungen.
In SAP SuccessFactors steht das Tool Integration Center zur Verfügung, mit dem einfache Integrationen ohne Programmieraufwand eingerichtet und konfiguriert werden können. Es ermöglicht eine flexible Definition der Auslöser für die Integration: manuell, nach Zeitplan (zum Beispiel regelmäßig wie einmal im Monat oder mehrmals täglich) sowie als Reaktion auf bestimmte Ereignisse oder Geschäftsregeln, die im System auftreten. Das Integrationszentrum kann sowohl als Datenquelle (ausgehend) als auch als Datenempfänger (eingehend) fungieren. Es ermöglicht die Erstellung von kundenspezifischen modulübergreifenden (internen) Integrationen, externen REST-Integrationen und Dateiintegrationen – beispielsweise in Form von Berichten, die in Tools wie Power BI oder andere Analyseplattformen exportiert werden.
SAP SuccessFactors bietet vorgefertigte Integrationen mit vielen beliebten Systemen außerhalb des SAP-Ökosystems, wie Microsoft Teams, LinkedIn, DocuSign, OpenText oder Kronos. Dank vordefinierter Konnektoren, Standard-APIs und Tools wie SAP Integration Suite und Integration Center ist eine schnelle und flexible Integration mit Systemen für Identitätsmanagement, Gehaltsabrechnung, elektronische Signaturen, Personalbeschaffung, Schulungen oder Zeiterfassung möglich.
SuccessFactors API, Integration Bus in SAP Cloud Integration und vieles mehr
Die Integration von SAP SuccessFactors mit anderen Systemen kann auf viele verschiedene Arten erfolgen – je nach Komplexität, Datenumfang und individuellen Geschäftsanforderungen des Unternehmens. Einer der am häufigsten genutzten Integrationsmechanismen ist die OData-API, die neben Schnittstellen wie SOAP-API oder der älteren SFAPI ein integraler Bestandteil von SAP SuccessFactors ist. Für anspruchsvolle und skalierbare Implementierungen empfiehlt es sich, die Integration mithilfe der Integrationsschiene (Middleware) SAP Cloud Integration aufzubauen, die im Rahmen der Plattform SAP BTP (Business Technology Platform) funktioniert. Sie ermöglicht die Erstellung flexibler Verbindungen zwischen SAP SuccessFactors und jedem beliebigen System, das einen Datenaustausch unterstützt – und zwar unabhängig von der jeweiligen Technologie. Darüber hinaus bietet sie vollständige Kontrolle über den Informationsfluss und eine komfortable Verwaltung des gesamten Integrationszyklus. Code-Integrationen sind oft schwierig zu warten und zeitaufwendig, insbesondere dann, wenn häufige Änderungen erforderlich sind. Die Nutzung der Integrationsschiene vereinfacht diesen Prozess – sie ermöglicht eine schnelle Implementierung von Änderungen, oft sogar ohne Programmieraufwand. Dadurch gewinnt das Unternehmen an Agilität und kann schneller auf sich ändernde Geschäftsanforderungen reagieren.
Obwohl auch andere Integrationsplattformen auf dem Markt verfügbar sind, zeichnet sich die von SAP angebotene Lösung durch größte Flexibilität aus. Sie ermöglicht es auch, die Einschränkungen von SAP SuccessFactors im Bereich komplexer Datentransformationen, die vom System nicht nativ unterstützt werden, wirksam zu umgehen.
SAP SuccessFactors – Integration mit Identitätsmanagementsystemen (IdP)
Die Integration von SAP SuccessFactors in Identitätsmanagementsysteme wird durch kostenlose Tools unterstützt, die im Rahmen des SAP Identity Authentication Service (IAS) zur Verfügung stehen. Diese ermöglichen die Implementierung von Single Sign-On (SSO) unter Nutzung von Standards wie SAML 2.0 oder OpenID Connect (OIDC), wodurch die Integration mit gängigen Lösungen wie Microsoft Entra ID, Active Directory, Okta oder Google Workspace möglich wird. SAP IAS ist für die Authentifizierung von Benutzern in SAP-Cloud-Umgebungen zuständig, während der SAP Identity Provisioning Service (IPS) die Integration von Identitätsdaten ermöglicht – und zwar durch deren Übertragung, Zuordnung und Synchronisierung zwischen Quell- und Zielsystemen nach festgelegten Regeln.
SAP SuccessFactors Work Zone – der beste Weg hin zu einer effektiven Integration
SAP SuccessFactors Work Zone ist eine digitale Arbeitsumgebung, die auf der SAP BTP-Plattform basiert und als Integrations-Overlay fungiert, das Benutzern unter anderem Zugriff auf vorkonfigurierte Integrationskarten (UI-Integrationskarten) und eine einheitliche Schnittstelle für verschiedene Anwendungen bietet. Die Datenquelle für SAP SuccessFactors Work Zone können sowohl andere Module von SAP SuccessFactors als auch beliebige SAP-Systeme oder Lösungen von Drittanbietern sein. Wichtig ist, dass die Plattform nicht nur die Integration mit modernen Cloud-Anwendungen ermöglicht, sondern auch mit veralteten Systemen mit archaischen Schnittstellen. Dadurch ist es möglich, diese in einer einzigen, einheitlichen Umgebung zu bündeln und die sogenannte Employee Experience (Mitarbeitererfahrung) deutlich zu verbessern.
Dank der integrierten, fortschrittlichen Suchmaschine können Benutzer den Inhalt der integrierten Systeme in Echtzeit durchsuchen, ohne dabei die Work-Zone-Umgebung verlassen zu müssen. Wichtig ist, dass diese Lösung ohne dedizierte Integrationsschiene funktioniert und Daten aus verschiedenen Quellen direkt in einer einzigen, einheitlichen Benutzeroberfläche dargestellt werden können.
SAP SuccessFactors AI, SAP Joule – im Kontext der Integration
Bei SAP Joule handelt es sich um einen intelligenten Assistenten auf Basis Künstlicher Intelligenz, der als weiterer Bestandteil des SAP-Ökosystems die Art und Weise verändert, wie Benutzer mit Daten und Prozessen in SAP SuccessFactors interagieren. Obwohl es sich dabei nicht um ein klassisches Integritätstool handelt, basiert seine Funktionsweise auf bestehenden Verknüpfungen zwischen SAP SuccessFactors und anderen Systemen – und zwar sowohl von SAP als auch von Drittanbietern. Durch den Einsatz von Technologien wie SAP BTP, SAP Graph, SAP Work Zone und vorkonfigurierten APIs und Konnektoren bietet Joule den Benutzern Zugriff auf Daten aus vielen Quellen über eine einzige, dialogorientierte Schnittstelle, die in natürlicher Sprache bedient werden kann.
Joule vereinheitlicht den Zugriff auf Informationen und Personalprozesse, unabhängig davon, aus welchem System die Daten stammen – zum Beispiel SAP SuccessFactors, ADP, WorkForce Software, S/4HANA oder Microsoft Teams – und vereinfacht so die Benutzererfahrung deutlich. Dadurch müssen die Mitarbeiter gar nicht wissen, wo sich die Daten physisch befinden oder welches Tool sie verwenden müssen. Es genügt, eine Frage zu stellen, und SAP Joule greift automatisch auf die entsprechende Quelle zu, wobei es die vorhandenen Integrationen nutzt.
Dieser moderne Ansatz zur Nutzung Künstlicher Intelligenz ersetzt die traditionelle Systemintegration nicht, sondern verstärkt sie in erheblichem Maße – indem diese zugänglicher, kontextbezogener und endnutzerorientierter gemacht wird.
Die wichtigsten geschäftlichen Vorteile, die sich aus der Integration ergeben
Zu den wichtigsten Vorteilen der Integration von SAP SuccessFactors mit anderen Lösungen zählen die folgenden:
- Zentralisierung der HR-Prozesse – die Mitarbeiter müssen nicht mehrere verschiedene Systeme nutzen, um ihre Aufgaben zu erledigen, was den Betrieb vereinfacht und beschleunigt.
- Verkürzung der Bearbeitungszeit von HR-Prozessen – die Vereinfachung der Prozeduren führt zu schnelleren Abläufen und einer besseren Benutzererfahrung.
- Reduzierung von Fehlern und manuellen Arbeiten – die Automatisierung der Integration verringert das Risiko von Fehlern und entlastet von Routineaufgaben.
- Aktualität der Personaldaten – konsistente und kontinuierlich synchronisierte Informationen gewährleisten die Zuverlässigkeit der Daten im gesamten Unternehmen.
- Bessere Berichterstattung und Analytik – der Zugriff auf einheitliche Daten ermöglicht präzisere Analysen und fundierte Geschäftsentscheidungen.
In Situationen, in denen die Standardfunktionen des Systems SAP SuccessFactors keine marktspezifischen Lösungen berücksichtigen, lohnt es sich, die Entwicklung dedizierter Integrationen in Betracht zu ziehen. Ihre Entwicklung und Implementierung sollte am besten einem erfahrenen Implementierungspartner wie Hicron anvertraut werden. Unser Unternehmen gestaltet nicht nur die Integrationsarchitektur, sondern führt auch den gesamten Prozess umfassend durch – von der Analyse vor der Implementierung über die Implementierung der vorgeschlagenen Lösungen bis hin zur Inbetriebnahme des Systems und seiner anschließenden Wartung.