4 Generationen von Mitarbeitern an einem Arbeitsplatz: wie geht man mit dem Generationswechsel um?

4 Generationen von Mitarbeitern an einem Arbeitsplatz: wie geht man mit dem Generationswechsel um?
geschrieben von
Joanna Jankowska
Die Angehörigen jeder Generation wachsen zu unterschiedlichen Zeiten auf, werden Zeuge unterschiedlicher Ereignisse, unterschiedliche Dinge dürfen sie tun, bei wieder anderen ist es ihnen untersagt - oder eben nicht. Externe Faktoren prägen weitgehend die Einstellungen, die bestimmte soziale Gruppen von anderen unterscheiden. Diese Unterschiede zwischen den Generationen lassen sich insbesondere auf dem Arbeitsmarkt sehr gut erkennen.

Zurzeit beschäftigen wir drei Generationen von Arbeitnehmern und eine vierte nimmt sich langsam der beruflichen Herausforderung an. Personalverantwortliche müssen innovativ sein, um die Unternehmensziele zu erreichen. Wie sieht es also in Hinblick auf diese Generationen aus? Wie unterscheiden sich ihre Einstellungen zum Arbeitsleben, ihre Motivationen, ihre Erwartungen, und wie lässt sich das alles miteinander in Einklang bringen?

Eine Generation ist eine Gruppe von Menschen, die in einem bestimmten Zeitraum geboren wurden und durch bestimmte Verhaltensweisen, Überzeugungen oder Werte miteinander verbunden sind. Diese Grundannahmen sollten jedoch flexibel gehandhabt werden, da sie rein theoretischer Natur sind. Nicht jeder Mensch, der zu einem bestimmten Zeitpunkt geboren wird, hat auch die gleichen Erwartungen an einen Arbeitgeber oder die gleiche Sicht auf die Welt.

Heute tritt die nächste Generation in den Arbeitsmarkt ein, nämlich die sogenannte Generation „Z“. Die dynamische Entwicklung, immer modernere IT-Lösungen und ‑Technologien sowie die Globalisierung führen dazu, dass sich die „Spielregeln“ inzwischen sehr schnell ändern. Um Rekrutierungsprozesse effektiv durchführen zu können, ist es erforderlich, eine geeignete Strategie zu entwickeln, die es ermöglicht, die Vertreter aller auf dem Arbeitsmarkt tätigen Generationen anzusprechen und das Auftreten möglicher Konflikte zwischen ihnen zu verhindern sowie die weitere berufliche Entwicklung der einzelnen Arbeitnehmer zu bestimmen. Maßnahmen zur Sicherstellung der höchsten Qualität des beschäftigten Personals sind weiche HR-Kompetenzen. Die Chancen stehen also gut, dass Spezialisten mit Kompetenzen in diesem Bereich bald gefragt sein werden.

Merkmale der einzelnen Gruppen

Sich der Unterschiede zwischen den Generationen bewusst zu sein und die Vorgehensweise des Arbeitgebers auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter abzustimmen, wird sich mit Sicherheit auf die Arbeitsleistung und damit auf die Entwicklung der gesamten Organisation auswirken. Was sind denn eigentlich die gemeinsamen Merkmale von Vertretern der verschiedenen Generationen?

  • Generation der Baby Boomer

Dies ist die älteste Generation, die noch auf dem Arbeitsmarkt aktiv ist. Ihre Vertreter wurden zwischen 1946 und 1964 geboren und sind also seit mehreren Jahrzehnten auf dem Arbeitsmarkt tätig, wobei ihre harte Arbeit und ihre Beharrlichkeit ihre Position auf dem Markt gefestigt haben. Das, was ihnen am Arbeitsplatz am wichtigsten ist, ist Stabilität. Einige Angehörige dieser Generation haben die meiste Zeit ihres Berufslebens bei einem einzigen Arbeitgeber gearbeitet. Sie mögen keine Veränderungen, sind loyal und erwarten dies auch von ihren Arbeitgebern.

  • Generation X

Es handelt bei dieser Gruppe sich um Personen mit umfangreicher Berufserfahrung, die zwischen 1965 und 1980 geboren wurden. Für Arbeitnehmer der Generation X sind gute Bedingungen für die persönliche und berufliche Entwicklung, der Zugang zu Fortbildungsmaßnahmen und die Möglichkeit, über die eigene Karriere und die Art der Aufgabenerfüllung zu entscheiden, wichtige Faktoren am Arbeitsplatz. Sie legen Wert auf Stabilität im Leben, aber nicht in demselben Maße wie die Vertreter der vorherigen Generation. Sie sind oft sehr engagiert bei ihrer Arbeit. Überstunden oder die Erledigung von Aufgaben von zu Hause aus stellen für sie kein Problem dar.

  • Generation Y, die sogenannten Millenials

Die Vertreter dieser Generation wurden zwischen 1981 und 1990 geboren. Als sie auf die Welt kamen, setzte gerade die dynamische Entwicklung der digitalen Technologien ein. Da sie im Zeitalter des Konsums aufgewachsen sind, sind sie mit dem Umgang mit modernen Werkzeugen sehr vertraut, was sie flexibel und mobil macht. Sie sind aktiv, gebildet und sprechen mehrere Fremdsprachen. Die wichtigsten Motivationsfaktoren bei der Arbeit sind für sie: die Möglichkeit, die eigene Karriere und deren Richtung zu beeinflussen, Entwicklung und berufliche Herausforderungen, hohe Vergütung, aber auch das Image des Arbeitgebers. Sie bemühen sich um ein Gleichgewicht zwischen Privat- und Berufsleben.

  • Generation Z

Als Generation Z bezeichnet man die nach 1995 (manchmal auch nach 1990) Geborenen, also die jüngste Generation auf dem Arbeitsmarkt, die in einer Welt der modernen Technologien geboren und aufgewachsen ist. Insofern werden sie oft auch als „Digital Natives“ bezeichnet. Sie sind sehr ehrgeizig, die Nutzung des Internets und mobiler Anwendungen stellt für sie keine Herausforderung dar. Am Arbeitsplatz legen sie Wert auf Entwicklungsmöglichkeiten, eine klar definierte Laufbahn und ein gutes Gehalt. Sie achten auf die Atmosphäre am Arbeitsplatz und die CSR-Aktivitäten ihres Arbeitgebers.

Wie geht man am besten mit diesen Unterschieden um?

Mit qualifiziertem Personal und den richtigen IT-Werkzeugen sind wir in der Lage, die Prozesse für die Integration verschiedener Generationen reibungslos durchzuführen. Eine solche Lösung ist SAP SuccessFactors, dessen Funktionen zur Verwaltung und Erfüllung der Erwartungen aller Mitarbeitergruppen genutzt werden können.

SuccessFactors „Succession & Development“ ist insbesondere dann nützlich, wenn es einem Unternehmen bisher nicht gelungen ist, zukünftige Führungskräfte innerhalb der Organisation zu erkennen. Die Unterstützung eines effektiven Talentmanagements ermöglicht es Ihnen, qualifizierte und bestens vorbereitete Nachfolger für alle Schlüsselpositionen zu finden. Dies spart unnötige Einstellungsverfahren und verringert die Fluktuation.

Es kann keinen Unternehmenserfolg ohne einen Erfolg der einzelnen Mitarbeiter geben

SuccessFactors Learning unterstützt das Lernen und die Weiterentwicklung der Mitarbeiter. Dies wird besonders von den jüngeren Generationen geschätzt, die ihren eigenen Karriereweg und auch diejenigen Kompetenzbereiche maßgeblich mitgestalten wollen, auf die sie sich spezialisiert haben. Die Möglichkeit, sich im richtigen Bereich, am richtigen Ort und zur richtigen Zeit weiterzubilden, wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer aus und ermöglicht es den Arbeitgebern, die Kosten für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu optimieren.

Nur wenn das gesamte Potential der Mitarbeiter ausgeschöpft wird, kann ein Unternehmen nachhaltig wachsen. SuccessFactors Performance & Goals ermöglicht den Dialog zwischen Mitarbeitern und Managern auf der Basis von Coaching und Feedback. Dieser direkte Kontakt verbessert die Kommunikation und ermöglicht es Ihnen, die Ziele und die Strategie des Unternehmens besser zu begreifen. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter verstehen, können Sie sich mit ihnen identifizieren und so auch die Produktivität und das Engagement Ihrer Mitarbeiter steigern.

Die Bereiche Talentmanagement, Humanressourcen und Soft HR Skills sind besonders gefragt. Es gibt viele Unterschiede zwischen den einzelnen Mitarbeitern, aber wenn wir es richtig anstellen, haben wir die Chance, unsere eigenen Ziele zu erreichen und zur Umsetzung der Unternehmensstrategie beizutragen. Und richtig ausgewählte IT-Tools können uns das alles sehr erleichtern. Wir müssen nur wissen, was wir wollen.

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Joanna Jankowska
Marketing Specialist, Hicron

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