Prozessorientierter Ansatz in der Unternehmensführung

– was bedeutet das? Und worauf kommt es dabei an?
Prozessorientierter Ansatz in der Unternehmensführung
Eine funktionierende Kontrolle über die Prozesse ist für eine effiziente Unternehmensführung von entscheidender Bedeutung. Um sie zu steigern, setzen Unternehmen eine Vielzahl von Methoden ein. Dazu gehört auch der prozessorientierte Ansatz, der sich in Organisationen immer größerer Beliebtheit erfreut. Was versteht man darunter? Worauf kommt es dabei an? Und was sind die Vorteile, die sich aus der Anwendung dieses Ansatzes ergeben?

Der prozessorientierte Ansatz im Organisationsmanagement – was ist darunter zu verstehen? 

Der prozessorientierte Ansatz ist eine Managementstrategie, die sich auf den Ablauf der Aktivitäten konzentriert, die zur Erreichung der Unternehmensziele ausgeführt werden. Die Bemühungen des Teams sind darauf ausgerichtet, die Prozesse des Unternehmens zu analysieren, zu verändern und schließlich zu optimieren. 

Der prozessorientierte Ansatz in der Unternehmensführung macht es möglich, ein Unternehmen nicht als eine bloße Ansammlung verschiedener Abteilungen zu betrachten. Im Mittelpunkt des unternehmerischen Interesses stehen stattdessen vielmehr Prozesse, die als Abfolgen von miteinander verbundenen Tätigkeiten verstanden werden, die aber nicht nur von Mitarbeitern, sondern auch von Maschinen und Systemen ausgeführt werden. 

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Der prozessorientierte Ansatz in einem Unternehmen – grundlegende Annahmen 

Nach dem prozessorientierten Ansatz stellen die Prozesse die Grundlage der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens dar, wobei diese nicht nur auf die Erreichung der Unternehmensziele ausgerichtet sein sollten, sondern auch kohärent und optimiert sein müssen. Zu den Grundprinzipien des verbreiteten Ansatzes gehört es auch, ergebnisorientiert zu sein und darauf hinzuwirken, dass das Endergebnis auch mit den Erwartungen des Kunden übereinstimmt. Um die Effizienz der Abläufe zu verbessern, die Kosten zu senken und die Dienstleistungsqualität zu erhöhen, werden die Prozesse ständig überwacht und verbessert. 

Der prozessorientierte Ansatz bedeutet für das Management auch, dass Barrieren zwischen den einzelnen Abteilungen abgebaut werden und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen gestärkt wird, beispielsweise zwischen Vertrieb und Produktion. Die Auswirkungen der getroffenen Maßnahmen sind ein reibungsloser Informationsfluss zwischen den Teams und eine Beschleunigung der Auftragsabwicklung. 

Der prozessorientierte Ansatz in der Unternehmensführung – Vorteile 

Der prozessorientierte Ansatz sieht die Einrichtung eines Zyklus zur Prozessverbesserung vor, der darin besteht, diejenigen Faktoren, die den Prozess bestimmen, kontinuierlich zu messen, die dadurch erhaltenen Werte zu analysieren, Schlussfolgerungen zu ziehen und dann die durchgeführten Aktivitäten entsprechend zu ändern. Dies steigert die Arbeitseffizienz und verringert Vergeudung sowie unnötige Tätigkeiten und Ausfallzeiten. Der prozessorientierte Ansatz ermöglicht dem Management eine bessere Leistung und mehr Transparenz bei der Arbeit. Durch die klare Definition von Prozessen sind sich etwa die Teammitglieder der Auswirkungen ihrer Tätigkeiten auf die Strategie und den Erfolg des Unternehmens bewusst. 

Ein weiterer Vorteil des prozessorientierten Ansatzes besteht in der einfachen Ermittlung von Problemen. Die durchgeführten Analysen ermöglichen es nämlich, verbesserungsbedürftige Bereiche sowie Engpässe und andere Faktoren zu erkennen, die zu Verzögerungen und Ineffizienzen führen. Der prozessorientierte Ansatz im Management führt auch zu mehr Flexibilität, Offenheit für Veränderungen und die Fähigkeit, sich schnell an die aktuellen Marktbedingungen anzupassen. 

Der prozessorientierte Ansatz im Management – Tools 

Durch fortschrittliche Technologien gestaltet sich das effektive Management von Unternehmensprozessen immer einfacher. Ein Paradebeispiel dafür sind moderne ERP-Systeme wie SAP S/4HANA, mit denen sich die Integration von Daten und Geschäftsprozessen innerhalb eines Unternehmens unterstützen lässt, wodurch der Informationsfluss und die Koordination von Aktivitäten zwischen den verschiedenen Abteilungen verbessert werden. Darüber hinaus bietet SAP umfangreiche Möglichkeiten zur Prozessautomatisierung, was ein geringeres Fehlerrisiko und eine höhere betriebliche Effizienz mit sich bringt. 

Zum prozessorientierten Ansatz des Organisationsmanagements passen auch die fortschrittlichen Analysetools des Systems, die eine Überwachung und Optimierung der Prozesse in Echtzeit ermöglichen. Da es sich bei SAP um eine skalierbare Lösung handelt, kann sie an die Bedürfnisse von kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen angepasst werden. Das breite Spektrum an Funktionalitäten macht das Tool vielseitig einsetzbar und eignet sich so für Organisationen in einer Vielzahl unterschiedlicher Branchen. 

Dabei sollte nicht vergessen werden, dass der prozessorientierte Ansatz nicht nur eine Methode zur Steigerung der Effizienz des Managements einer Organisation ist, sondern auch eine Denkweise, die das Unternehmen als eine sich kontinuierlich verändernde Gesamtheit von Aktivitäten betrachtet, die für die Erreichung bestimmter Ziele maßgeblich sind. 

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