Der Weg eines ABAP-Programmierers mag kein einfacher sein, aber der Aufwand des Lernens lohnt sich auf jeden Fall. Erstens, weil man, um die Mechanismen dieser Sprache zu erlernen, Zugang zu SAP-Plattformen haben muss, was für einen Informatikstudenten in der Regel nicht möglich ist. Zweitens, weil ABAP Arbeit und Wissen erfordert. Wir wollen nicht verschweigen, dass JAVA, .NET, Scala, Go, Python und viele, viele andere noch mehr in Mode sind, wobei beim Erlernen ihrer Methodik keine Hindernisse bestehen. Aber Unternehmen, insbesondere Großunternehmen, sind sehr sicherheitsbewusst, und die von SAP entwickelten Systeme wurden unter diesem Gesichtspunkt entwickelt. Darüber hinaus sind sie seit sehr langer Zeit auf dem Markt tätig und haben damit ihre langfristige Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. Lasst uns hinzufügen, dass Programmierer in Polen gut verdienen. ABAPler sind eine besonders spezialisierte Gruppe, die vor allem für große Unternehmen arbeitet. Wenn ihr gerade erst anfangt, Informatik zu studieren, könnte dies eine wichtige Information für euch sein.
Unsere Kunden setzen heutzutage viele verschiedene Technologien und Programmiersprachen ein, darunter Java, Python und JavaScript, aber ABAP ist nach wie vor entscheidend für die Entwicklung innovativer Produkte wie S/4HANA, dem ERP-System der neuesten Generation, sagt Witalij Rudnicki, Direktor im Global Developer Relations Team bei SAP.
Wir haben die jüngsten Berater bei Hicron nach ihrer Meinung zu ABAP gefragt. Hier sind ihre Antworten:
1. „Arbeitet für Unternehmen wie Hicron“
Michał, 22 Jahre alt, Student der Wirtschaftsinformatik an der Wirtschaftsuniversität Breslau.
Bei Hicron SAP ABAP Junior Consultant, in der Abteilung First Level SAP Application Support.
Michał fand seinen Weg zu Hicron über HIckaton, einen Hackathon für ABAP-Entwickler. Davor kannte er den Begriff nur vom Hörensagen. Das ändert nichts an der Tatsache, dass er schon immer Programmierer werden wollte. Heute sagt er, dass er ohne ABAP wahrscheinlich eine andere Programmiersprache gelernt hätte. Seine gute Platzierung beim HIckaton und die erfolgreiche Rekrutierung haben ihn dazu bewogen, einen Vollzeitjob anzunehmen, und er bereut es nicht im Geringsten. Er änderte sein Studium in ein Teilzeitstudium, um so viel Erfahrung wie möglich in seine Arbeit einfließen zu lassen. Außerdem ist Hicron sein erster Arbeitsplatz, so dass er sich nicht nur in die Aufgaben eines ABAP-Mitarbeiters, sondern auch in die eines Unternehmensmitarbeiters einarbeiten musste. Er schätzt die flexiblen Arbeitszeiten, das gute Betriebsklima und die Entwicklungsmöglichkeiten. Und er sagt, dass ein ABAPler im Gegensatz zu Programmierern anderer Sprachen Kenntnisse über Geschäftsprozesse haben muss. Seiner Meinung nach liegt das Problem meist im Geschäftskontext, ohne den es unmöglich ist, in ABAP zu programmieren. Die Sprache selbst findet er hingegen relativ einfach. Denjenigen, die noch über ihre berufliche Laufbahn nachdenken, rät er: Beginnt eure Karriere bei einem Unternehmen wie Hicron, wo ihr in einem dreimonatigen Praktikum mehr lernen könnt als während eures gesamten Studiums.
2. „Macht das, was ihr wollt“
Klaudia, 23 Jahre alt, Studentin der Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Breslau.
Bei Hicron SAP ABAP Junior Beraterin, Service.
Klaudia fand zu Hicron dank einer Jobmesse und der Notwendigkeit, ihr Studentenpraktikum zu absolvieren. Sie hatte bereits während ihres Studiums an der Technischen Universität Breslau von ABAP gehört, begann sich aber erst für die Software zu interessieren, als sie ihr Praktikum in unserem Büro in Breslau begann. Sie stellte fest, dass dies der Bereich war, der ihrem Studium am nächsten lag. Und obwohl es nicht der Gipfel ihrer beruflichen Träume ist (sie behauptet, wenn sie nicht ABAPlerin wäre, wäre sie ein pinkfarbener Power Ranger geworden), mag sie den Umfang ihrer Aufgaben und die Arbeit selbst. Die größte berufliche Befriedigung ist für sie ein gut funktionierender Code, und sie sieht die einzuhaltenden Fristen als Herausforderung. Ihr Rat an Arbeitssuchende lautet: Macht das, was ihr wollt. Das ist genau richtig. Wir für unseren Teil können sagen, dass es, seit Klaudia bei uns ist, definitiv weniger Kiter in den Codes gibt …
3. „Nutzt eure Praktika und findet heraus, worin ihr gut seid“
Jacek, 24 Jahre alt, Student der Wirtschaftsinformatik an der Wirtschaftsuniversität Breslau.
Bei Hicron SAP ABAP Junior Consultant, Abteilung First Level SAP Application Support.
Jaceks Weg verlief ähnlich wie der von Michał, er nahm ebenfalls an einem HIckaton teil und erfuhr von der Existenz von ABAP, also von der proprietären Programmiersprache in SAP. Bevor sich unsere Wege allerdings kreuzten, studierte Jacek Wirtschaftsinformatik und arbeitete davor als Techniker für drahtlose Netzwerke. Als Kind wollte er Arzt werden, aber heute ermutigt er alle jungen Leute auf der Suche nach dem passenden Beruf: Probiert alle Berufe in Praktika aus und findet selbst heraus, was ihr gut könnt und was ihr wirklich gerne tut. Auf diese Weise fällt es euch leichter, diesen Beruf zu erlernen, und die Arbeit wird euch mehr Freude bereiten. Er sagt, dass er ohne den HIckaton weiterhin an verschiedenen Wettbewerben und Praktika in Programmierbereichen teilgenommen hätte, um die auf dem Arbeitsmarkt erforderlichen Fähigkeiten zu erwerben. Seiner Meinung nach besteht die größte Herausforderung bei seiner derzeitigen Position darin, ständiges Lernen mit der Verbesserung seiner Fähigkeiten und seiner beruflichen Verantwortung zu verbinden.
4. „Seid selbstbewusst bei Vorstellungsgesprächen“
Małgosia, 23 Jahre alt, Absolventin des Studiengangs Systemtechnik an der Technischen Universität Breslau.
Bei Hicron SAP ABAP Junior Beraterin, Service.
Als Kind wollte Małgosia Meteorologin werden, doch dann begann sie sich für die IT-Branche zu interessieren. Wenn sie es nicht geschafft hätte, eine hervorragende Programmiererin zu werden, wäre sie Projektmanagerin geworden. Als sie als Praktikantin zu Hicron kam, wählte sie unter den verfügbaren Entwicklungspfaden die ABAP-Programmierung. Durch die Einführung lernte sie viel über ihre künftige Arbeit und wie sie Aufgaben lösen kann. Regelmäßige Schulungen in verschiedenen Bereichen und das Selbststudium halfen ihr bei ihren ersten Schritten zur Bearbeitung von Tickets in Zusammenarbeit mit Senioren und Mentoren. Was sie an Hicron am meisten schätzt, sind die Menschen und die Atmosphäre. Kein Wunder! Ihre größte Befriedigung findet sie in der Lösung von Programmierproblemen. Sie sagt, dass die Arbeit eines ABAP-Mitarbeiters im Fixed Services Team nicht der typische Job eines Programmierers und Entwicklers ist. Ein Entwickler erstellt eine Lösung von Grund auf, die Aufgabe eines ABAPlers besteht eher darin, Fehler und Abweichungen in bestehenden Lösungen zu finden. Berufsanfängern empfiehlt sie: Seid bei Vorstellungsgesprächen selbstbewusst!
5. „Fangt nicht erst im 6. Semester eures Studiums an zu lernen und probiert euch in verschiedenen Bereichen aus“
Kacper, 23 Jahre alt, Absolvent der Informatik am der Technischen Universität Breslau.
Bei Hicron SAP ABAP Junior Consultant, Abteilung First Level SAP Application Support.
Als Kind spielte er gerne Fußball, und so verband er seine frühe Karriere mit dem Sport (er arbeitete in einem Fußballverein), später wollte er Journalist werden. Als Informatikstudent interessierte er sich für verschiedene Tätigkeiten im IT-Bereich und stieß so auf SAP und ABAP. Zuvor hatte er an einer der größten Anwendungen eines schwedischen Automobilherstellers mitgearbeitet. Kacper ist bei Hicron gelandet, weil er am HIckaton teilgenommen und gewonnen hat. Er mag Logikrätsel und Problemlösungen, die er mit seiner beruflichen Tätigkeit bei Hicron verbindet. Ihm zufolge ist das Programmieren für jeden möglich. Die größte Herausforderung scheint darin zu bestehen, sich mit den umfangreichen Möglichkeiten von SAP vertraut zu machen und die geschäftlichen Anforderungen der Kunden wirklich zu verstehen, denn ohne dies ist es unmöglich, in diesem Umfeld zu arbeiten. Die größte Zufriedenheit verschafft ihm der Status „geschlossen“ im Ticketsystem. Der wichtigste Ratschlag, den Kacper für Berufseinsteiger hat, lautet: Fangt nicht erst im 6. Semester an zu lernen und probiert euch in verschiedenen Bereichen aus, bevor ihr euch dann entscheidet, wo ihr arbeiten wollt. Allein das Programmieren bietet Dutzende von Möglichkeiten, und ihr solltet die für euch beste auswählen.