Auch immer mehr Unternehmen engagieren sich für diverse soziale Initiativen und nehmen im Laufe eines Jahres an einer Reihe wirklich interessanter Events teil.
Wie sorgt man dafür, dass sich die Mitarbeiter nicht zum Helfen verpflichtet fühlen?
Eine der Grundregeln ist, dass die Teilnahme an Wohltätigkeitsaktionen auf einem reellen Engagement der Mitarbeiter beruht. Dies kann man auf verschiedenen Wegen erreichen. „Erstens sollte man ein Anliegen wählen, dass dem Team am Herzen liegt: Umweltschutz, Kinder, Tiere, Randgruppen… Zielgruppen gibt es viele – auf dieser Grundlage kann man den Mitarbeitern Aktionen vorschlagen, mit denen sie sich emotional verbunden fühlen. Wenn das Budget und die Möglichkeiten es erlauben, kann man die Wohltätigkeitsaktionen diversifizieren und z. B. jedes Vierteljahr eine Aktion für einen anderen Zweck organisieren. Im letzten Jahr haben wir mit Erfolg eine Büchersammlung veranstaltet, Bäume gepflanzt, zweimal Hilfspakete gepackt und in einem Fußballwohltätigkeitsturnier mitgespielt. Je mehr gelungene Aktionen, desto größer die Bereitschaft des Teams. Es ist jedoch wichtig, nicht zu übertreiben. Wir können nicht allen helfen und die Mitarbeiter werden sich zwangsläufig gegen weitere Aktionen „abhärten“, wenn diese zu häufig sind“, kommentiert Joanna Sieradzka, PR Manager bei Hicron und Leiterin der Employer Branding-Maßnahmen. Manchmal entstehen die Ideen in den Köpfen der Mitarbeiter selbst, ohne irgendeinen Anstoß – das ist ein wahrer Schatz für die Organisation.
Wie werden Initiativen von unten ausgelöst?