SAP SuccessFactors im Vergleich zu SAP HCM
Sowohl SAP HCM (Human Capital Management) als auch SAP SuccessFactors werden für das Personalwesen genutzt. Sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich ihrer Architektur.
Dies ist ein Resultat der technologischen Entwicklung. Das System SAP HCM wurde zu einer Zeit entwickelt, als On-Premise-Lösungen der Standard waren. Die Installation der Software auf eigenen Servern verschaffte den Unternehmen das Gefühl, mehr Kontrolle über die Datensicherheit zu gewinnen. Bei SAP SuccessFactors handelt es sich hingegen um eine cloudbasierte Lösung. Das bedeutet, dass der Zugriff über das Internet möglich ist und die Ressourcen als Service bereitgestellt werden.
Welches Tool schneidet denn dann im Vergleich zwischen SAP SuccessFactors und SAP HCM besser ab? Dies hängt ganz von den Anforderungen und Prioritäten des Unternehmens ab. On-Premise-Lösungen garantieren die volle Kontrolle über die Infrastruktur, während Cloudlösungen Flexibilität und Skalierbarkeit bieten. Ihre Implementierung ist auch mit geringeren Vorlaufkosten verbunden.
SAP SuccessFactors, SAP HCM – Unterschiede hinsichtlich der Funktionalitäten
Während sich das breite Spektrum der Funktionalitäten von SAP HCM auf traditionelle Aspekte des Personalwesens konzentriert, legt SAP SuccessFactors den Schwerpunkt auf strategische Bereiche wie Talentmanagement, Mitarbeiterentwicklung, Leistungsbeurteilung oder Personalbeschaffung. SAP HCM ermöglicht die Verwaltung von Mitarbeiterdaten, Zeiterfassung, Dienstplanung und Abwesenheitsmanagement.
Die Lösung unterstützt auch die Lohnbuchhaltung bei der Berechnung von Gehältern. Außerdem verfügt sie über grundlegende Funktionen zur Unterstützung von Rekrutierungsprozessen und der Mitarbeiterentwicklung.
Worin besteht der Unterschied zwischen SAP SuccessFactors und SAP HCM?
SAP SuccessFactors bietet in erster Linie Zugang zu fortschrittlichen Talentmanagement-Tools, mit denen sich Neigungen und Kompetenzen ermitteln lassen. Im Bereich der Rekrutierung unterstützt SAP SuccessFactors Unternehmen bei Stellenausschreibungen und der Integration mit Bewerberportalen. Es erleichtert das Bewerbermanagement mithilfe von KI und Maschinellem Lernen. Außerdem lassen sich mit der Lösung fortschrittliche Personalanalysen, die Überwachung des Mitarbeiterengagements und die Entwicklung von Kompetenzen vornehmen.
Worin besteht der Unterschied zwischen SAP SuccessFactors und SAP HCM In Hinblick auf Updates und Innovationen?
Im Falle der Lösung SAP HCM erfordert die Einspielung von Updates die Beteiligung der IT-Abteilung. Jedes einzelne Update muss dabei manuell installiert und auf den Servern des Unternehmens getestet werden. Bei der Implementierung von SAP SuccessFactors hingegen entfällt die Notwendigkeit, das System manuell aktualisieren zu müssen. Die Aktualisierungen erfolgen stattdessen automatisch, ohne dass die Zeitressourcen des IT-Teams in Anspruch genommen werden müssen. Durch die regelmäßigen Updates erhalten Unternehmen sofortigen Zugang zu neuen Funktionen und sonstigen technologischen Entwicklungen im HR-Bereich.
Worin besteht der Unterschied zwischen SAP SuccessFactors und SAP HCM in Hinblick auf Innovationen? Angesichts der Tatsache, dass bei HCM jede neue Funktion in der Umgebung des Unternehmens implementiert und getestet werden muss, vollzieht sich das Innovationstempo etwas langsamer, als es bei SAP SuccessFactors der Fall ist. Die cloudbasierte Lösung ermöglicht nämlich eine schnelle Reaktion auf Trends und Entwicklungen auf dem Markt und garantiert Flexibilität im Geschäftsbetrieb.
SAP SuccessFactors vs. SAP HCM – welche Wahl sollte man treffen?
Wenn man vor der Entscheidung steht, eines der beiden Personalmanagement-Tools von SAP zu implementieren, sollte man Aspekte wie die vorhandene IT-Infrastruktur, die Erwartungen an Kontrolle und Sicherheit sowie die vorhandenen HR-Lösungen mit berücksichtigen. Wenn Flexibilität, Skalierbarkeit und einfacher Zugang zu innovativen Lösungen für das Unternehmen im Vordergrund stehen, ist SAP SuccessFactors die ideale Wahl. SAP HCM hingegen wird sich überall dort bewähren, wo die volle Kontrolle über die Daten und eine größere Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sind.